Tief durchatmen: Luftkurort auf 0,5 m2

Die Luft ist unser wichtigstes „Nahrungsmittel“. Zeit, sich damit zu befassen

lifePR – Hennef, 03.09.2013
Anfang 2013 knallten bei der Airnergy AG aus Hennef die Sektkorken. Alle 30 Mitarbeiter feierte eine ganz besondere Auszeichnung: den „Jahrhundert-Award für Innovation“, verliehen von der „Fitness Tribune“, seit über 30 Jahren das Fachmagazin zur Gesundheitsförderung im deutschsprachigen Europa.

Die Journalistin Christa Jäger-Schrödl wollte es genau wissen. Und erfuhr in einem Interview mit Firmengründer und Geschäftsführer Guido Bierther spannende Details zur weltweit erfolgreichen Spirovitaltherapie.

CJS: Herr Bierther, ein kleiner Gedankenausflug ins Reich der Märchen: Ein alter König sucht einen Nachfolger. Jeder Anwärter muss sich drei Überraschungen einfallen lassen, um den König davon zu überzeugen, dass sein Reich bei ihm in guten Händen wäre. Was würden Sie mitbringen?

Guido Bierther: Vorausgesetzt, ich hätte mir vorher genau überlegt, ob ich dieses Amt wirklich antreten möchte, hätte ich folgendes dabei:

1. Als Gastgeschenk eine meiner Lieblingsuhren. Bestimmt hatten auch schon die alten Könige ein Faible für Technik und Präzesion.

2. Meine bezaubernde Lebensgefährtin. Sie wissen ja, hinter jedem erfolgreichem Mann steht eine kluge Frau…

3. Das neueste Modell von Airnergy – das „Travel Plus“ mit Akkubetrieb. Schließlich gibt es ja noch keinen Strom und die rauchgeschwängerte Luft in den alten Burgen kann eine Extraportion aktiven Luftsauerstoff sicher gut gebrauchen.

CJS: Womit wir schon mitten im Thema wären. Doch bevor wir ins Detail gehen – wie hat eigentlich alles angefangen?

Guido Bierther: Alles begann mit einem unverschuldeten Unfall, der mein Leben als junger, 24-jähriger Unternehmer und ambitionierter Sportler mit Zielen im Rennsport von heute auf morgen komplett veränderte. Die Diagnose zog mir sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weg: vom Leistungssportler zum Menschen mit einer lebenslangen Behinderung an den unteren Extremitäten. Doch ich hatte Glück im Unglück. Dank einer Entschädigungssumme war eine gute Basis vorhanden, um mir eine neue berufliche Existenz aufzubauen. Mein starker Wille und die positive Lebenseinstellung halfen mir, mich nicht aufzugeben. Nach vielen Operationen, Rollstuhlerfahrung und der jahrelang andauernden Genesungsphase war mir klar, dass es nur eine Richtung für mich geben konnte: Ich wollte Menschen in ähnlichen Situationen helfen und mich in der Gesundheitsförderung engagieren. Dafür ließ ich Revue passieren, welche Rehabilitationsmaßnahmen mir besonders geholfen hatten und probierte einiges Neues aus. So stieß ich auf das Konzept der Spirovitaltherapie. Damals bezeichneten wir sie noch: „SOE – Singlet-Oxygen Energy-Therapy“. Ich war sehr kritisch – das dürfen Sie mir glauben! Den nachhaltigen Verletzungen meines Körpers war durch klassische Behandlungsmethoden nicht wirklich beizukommen. Umso begeisterter war ich von diesem für mich segensreichen Verfahren. Es linderte meine Schmerzen und regenerierte mich mit der Zeit von Kopf bis Fuß. Stück für Stück fühlte ich mich wieder leistungsfähiger, Lebensqualität und Lebensfreude kehrten zurück.

CJS: Eine bewegende Geschichte. Mit einer wunderbaren Wendung. Und das alles nur durch ein bisschen Atmen…?

Guido Bierther: Ja, anfangs dachte ich genauso. Abgesehen von meinem technischen Verständnis, sagte mir mein gesunder Menschenverstand, dass die Wirkung dieses – der Fotosynthese nachempfundenen Prinzips – absolut einleuchtet. Und ich spürte ja die Resultate am eigenen Leib. Gerne erzähle ich Ihnen mehr über die genaue Funktionsweise. Doch vorher noch ein paar Sätze zu dem „bisschen Atmen“: Jeder Mensch atmet täglich etwa 21.000-mal, dabei bewegt er im Schnitt zwölfeinhalb Kubikmeter Luft. Dieses Volumen würde ausreichen, um einen großen Heißluftballon mit Tragekraft für rund 20 Personen zu füllen. Unglaublich, nicht wahr? Die Atemluft ist unser wichtigstes Nahrungsmittel in jeder Minute unseres Lebens, ohne sie, beziehungsweise ohne den enthaltenen Luftsauerstoff, würden nach maximal 3 bis 5 Minuten erste Hirnzellen sterben und kaum länger könnten wir überleben. Hier von der zentralen Lebensenergie zu sprechen, wie z. B. in der Religion mit Odem oder im Yoga als Prana bezeichnet, ist vollkommen berechtigt.

Doch – und jetzt kommen wir zu den Vorteilen von Airnergy – eines ist dabei noch gar nicht berücksichtigt. Die Luft, die wir einatmen, enthält zu 78 % Stickstoff und 21 % Sauerstoff, der Rest sind Wasserdampf, Edelgase und Kohlenstoffdioxid. Die Ausatemluft hat noch den gleichen Stickstoffanteil, aber nur noch rund 17 % Sauerstoff, 4 % Kohlenstoffdioxid sowie ein paar andere Bestandteile. Das heißt, im Körper verbleibt nur rund ein Viertel des Sauerstoff-Anteils und wird in Stoffwechselenergie umgewandelt, der größte Teil wird wieder ausgeatmet. Dieser Anteil wird also nicht wirklich effizient verwendet. Trotzdem ist es ausreichend für uns Menschen. Aber was passiert, wenn die Qualität unserer Luft schlechter wird oder wir aufgrund höherer Belastungen, Stress, Krankheit, zunehmendem Alter etc., ein Defizit bei der Verwertung des Sauerstoffes haben? Oder genauer gesagt, wenn das Sauerstoffangebot in unseren Zellen nicht mehr richtig verstoffwechselt werden kann? Unser gesamtes Immunsystem, unser ganzer Körper würde nachhaltig geschwächt. Was wäre in diesem Fall zu tun?

CJS: Hm, Mund-zu-Mund-Beatmung geht ja nicht auf Dauer… Nein, im Ernst – spontan hätte ich gesagt, die Sauerstoffangebot erhöhen. Doch nach Ihren Erläuterungen frage ich mich, ob dies tatsächlich so viel bringt.

Guido Bierther: Genau diese Überlegung lag dem Therapieansatz der heutigen Sauerstoffenergietherapie zugrunde, darauf hat Airnergy aufgebaut. Vorrangiges Ziel ist die optimale Versorgung aller Körperzellen mit tatsächlich nutzbarem Sauerstoff. Der in der normalen Einatemluft enthaltene Sauerstoff ist reaktionsträge und wird durch unsere Methode so aktiviert, dass er die zelleigene Energieproduktion und damit den Zellstoffwechsel insgesamt anregt. So kann der gesamte Organismus insbesondere das vegetative Nervensystem entscheidende Körperfunktionen besser regulieren. Dieses Verfahren hat Ähnlichkeit mit der aus dem Pflanzenreich bekannten Fotosynthese. Bei der Spirovitalisierung wird der Sauerstoffanteil der Einatemluft durch einen speziellen Prozess kurzzeitig angehoben, also der Sauerstoff der Umgebungsluft energetisiert. Der Grundzustand, der sogenannte Triplett-Sauerstoff, wird auf das erhöhte Energieniveau des Singulett-Sauerstoffs gebracht. Dies geschieht mittels Lichteinwirkung in spezifischen Wellenlängen in Kombination mit einem speziell patentierten Photosensibilisator. Jetzt können sämtliche Strukturen und Zellen den ihnen zugeführten Sauerstoff besser nutzen. Ein zusätzlicher, positiver Effekt ist die Neutralisation von Sauerstoffradikalen, wenn diese umweltbedingt oder durch Krankheiten und Schwächezustände überhandnehmen und die Zellen darunter dramatisch zu leiden beginnen. Oder, vereinfacht ausgedrückt: Die Spirovitaltherapie stellt die Ordnung der Natur wieder her und bringt unsere Selbstheilungskräfte in Schwung! Airnergy verleiht zwar keine Flügel, aber es „schafft Kraft“!

CJS: Sehr einleuchtend. Doch wir sprechen hier immer nur von Luft und Sauerstoff. Was hat es eigentlich mit der Wasserflasche auf sich, die auf jedem Ihrer Geräte blubbert?

Guido Bierther: Das gerade erwähnte, höhere Energieniveau vom Sauerstoff bleibt nur Bruchteile von Sekunden bestehen. Beim Rückfall in den Grundzustand wird die freiwerdende Energie an die Wassermoleküle der Luft abgegeben. Die Airnergy-Transformatoren verbinden die lebenswichtigen Elemente Wasser und Luft, die dann zusammen mit dem atmosphärischen Sauerstoff der wasserdampfgesättigten Umgebungsluft eingeatmet werden können. Dabei wird weder Sauerstoff erhöht, noch ionisiert oder Ozon zugeführt. Sie atmen dieses Gemisch – natürlich ohne chemische oder andere Zusätze – über eine dezente Atembrille oder ein Headset für rund 21 Minuten direkt in Ihre Nase ein und atmen wie immer. Dabei kann man arbeiten, telefonieren, lesen, auf dem Heimtrainer aktiv sein oder einfach nur entspannen.

CJS: Es klingt sehr schlüssig. Müsste diese Therapie nicht längst weit verbreitet sein?

Guido Bierther: Natürlich, das sollte sie und wir arbeiten mit Nachdruck und Freude daran. Die Spirovitaltherapie findet inzwischen glücklicherweise weltweit Anerkennung. Sie unterstützt und begleitet klinische Behandlungskonzepte in der Krankheitsbehandlung und Rehabilitation. Im Jahr 2000 brachte das damals neu gegründete Unternehmen natural energy solutions ag die Technologie zur Marktreife, 2007 wurde dann die Airnergy AG ins Leben gerufen. Heute sind weltweit zehntausende Airnergy-Geräte im Einsatz. Unser Unternehmen erhielt internationale Auszeichnungen, die Referenzen erstrecken sich auf millionenfache Anwendungen in über 70 Ländern. Viele der weltbesten Sportler, vor allem im Top-Motorsport, sowie zahlreiche Prominente aus Politik und Medien, bescheinigten unseren Geräten eine nachhaltig positive Auswirkung auf ihr Wohlbefinden und das Leistungsvermögen. Ebenso im Gesundheitswesen – auch hier bestätigen Hunderte von wissenschaftlichen Beiträgen die positiven Erfahrungen von Fachmedizinern und Patienten.

CJS: Was wollen Sie mehr?!

Guido Bierther: Wir wollen noch viel, viel mehr! Das Gesundheitswesen führt uns aufgrund fehlender Mittel und Leistungsbeschneidungen immer mehr in die Selbstverantwortung. Warum auch nicht – das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung, und dafür, wie wir unseren Körper fit und gesund halten wächst. Da liegt es doch mehr als nur nahe, unserem wichtigstem „Lebensmittel“, der Atemluft, ebenso viel Aufmerksamkeit zu schenken. Sicherlich wissen Sie, dass neben der Versorgung durch Essen und Trinken auch die Entgiftung eine entscheidende Rolle spielt. Aber den wenigsten ist bekannt, dass der Mensch nur 3 % über den Darm und 7 % über die Blase entgiftet. 20 % der Schadstoffe werden über die Haut ausgeschieden und der Löwenanteil von 70 % Entgiftung erfolgt über die Lunge!

Wir können natürlich nicht davon ausgehen, dass jeder über die Mittel verfügt, sich ein eigenes Airnergy anzuschaffen. Daher gibt es eine wachsende Zahl von Einrichtungen, die unsere Transformatoren als Dienstleistung anbieten oder leihweise zur Verfügung stellen. Zudem setzen wir auf verantwortungsvolle Unternehmer, die ihren Mitarbeitern die Möglichkeit eines regelmäßigen, gesunden „Aufatmens“ geben wollen. Das nützt allen Beteiligten, vor allem aber den Firmen, die von der Leistungsfähigkeit und dem geringeren Krankenstand ihrer Mitarbeiter profitieren. Ganz klar geht es hierbei auch um eine Gegenmaßnahme zum grassierenden Burnout-Syndrom.

Unsere Technologie stellt eine Basismethode dar und steht am Anfang weiterer Entwicklungen. 90 Prozent der Lebenszeit verbringt der Mensch in geschlossenen Räumen und auch, wenn wir immer älter werden, gesünder werden wir dabei nicht. Die Zeit ist reif für unsere „Waldlufttherapie“. Summa summarum möchten wir erreichen, dass gesundheitliche Für- und Vorsorge ein für alle erreichbares Gut wird. Airnergy soll zur „Demokratisierung der Prävention“ beitragen!

CJS: Da kann ich Ihnen nur viel, viel Erfolg wünschen! Herzlichen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

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